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Du ’s mit den Fingern all zu roh berührst,
Ist ’s Thierchen krank, und stirbt, und glänzt nicht mehr.
Ist ’s Thierchen krank, und stirbt, und glänzt nicht mehr.
— Das wäre Schade! Nein, ich fang’ es nicht!
Seh’, da verschwand es…nein, es kommt hierher…
Ich fang’ es doch nicht! Wieder fliegt es fort,
Und freut sich dass ich’s nicht gefangen habe!
Da fliegt es…hoch! Hoch, oben…was ist das,
Sind das auch Feuerflieglein dort?
Seh’, da verschwand es…nein, es kommt hierher…
Ich fang’ es doch nicht! Wieder fliegt es fort,
Und freut sich dass ich’s nicht gefangen habe!
Da fliegt es…hoch! Hoch, oben…was ist das,
Sind das auch Feuerflieglein dort?
— Das sind
Die Sterne.
Die Sterne.
— Ein, und zehn, und tausend!
Wieviel sind denn wohl da?
Wieviel sind denn wohl da?
— Ich weiss es nicht
Der Sterne Zahl hat Niemand noch gezählt.
Der Sterne Zahl hat Niemand noch gezählt.
— Sag’, Mutter, zählt auch Er die Sterne nicht?
— Nein, liebes Kind, auch Er nicht.
— Is das weit,
Dort oben wo die Sterne sind?
Dort oben wo die Sterne sind?
— Sehr weit!
— Doch haben diese Sterne auch Gefühl?
Und würden sie, wenn ich sie mit der Hand
Berührte, gleich erkranken, und den Glanz
Verlieren, wie das Flieglein? — Seh’, noch schwebt es! —
Sag, würd’ es auch den Sternen weh thun?
Und würden sie, wenn ich sie mit der Hand
Berührte, gleich erkranken, und den Glanz
Verlieren, wie das Flieglein? — Seh’, noch schwebt es! —
Sag, würd’ es auch den Sternen weh thun?
— Nein,
Weh thut’s den Sternen nicht! Doch ’s ist zu weit
Für deine kleine Hand: du reichst so hoch nicht.
Weh thut’s den Sternen nicht! Doch ’s ist zu weit
Für deine kleine Hand: du reichst so hoch nicht.
— Kann Er die Sterne fangen mit der Hand?
— Auch Er nicht: das kann Niemand!
— Das ist Schade!